Im Heimspiel der Rothosen gegen die Landesliga Reserve des FC Coburg lässt die Heimmannschaft unnötige Zähler im Rennen um Platz 2 liegen. Auf dem
schwer bespielbaren Geläuf plätscherte die Partie in der ersten Halbzeit ein bisschen vor sich hin und keine der
beiden Mannschaften gelang es, sich wirkliche
Großchancen herauszuspielen. Der größte Höhepunkt
ereignete sich kurz vor dem Pausentee. K. Skiba nutzte
eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste
und stürmte auf Gästetorwart Thaci zu, legte sich den
Ball an ihm vorbei und war in der Folge nur noch von
einem Gästeverteidiger durch ein Foulspiel zu bremsen.
Den fälligen Foulelfmeter verwandelte L. Skiba wie
gewohnt sicher zur Führung (42.).
Im zweiten Abschnitt hagelte es dann enorm viele
Karten durch die sehr kleinliche Auslegung von Referee
Ebert. So agierten die Gäste innerhalb weniger Minuten
in zweifacher Unterzahl. Erst sah Schmidt nach einem
harten Foul den Roten Karton und kurz darauf
verabschiedete sich Kimmel nach wiederholtem
Foulspiel vom Feld (56. und 60.). Jeder dachte, die
Heimmannschaft würde die doppelte Überzahl nutzen
und den Deckel auf die Partie machen, doch vergab man
sehr leichtfertig seine Möglichkeiten. Zu allem Ubel
holte sich Faber nach wiederholtem Foulspiel in der 69.
Minute die Ampelkarte ab. So kam es, wie es kommen
musste. Nach einem gut vorgetragenen Angriff war es
am Ende der eingewechselte Schwarz, der die nie
aufsteckenden Gäste mit dem Ausgleich belohnte (83.).
Am Ende steht ein leistungsgerechtes Unentschieden,
das sich die Gäste durch ihre kämpferische Leistung
regelrecht verdient haben. Die Rothosen hingegen
müssen sich lediglich den Vorwurf machen, es in
doppelter Uberzahl verpasst zu haben, den Deckel auf
die Partie zu machen. Jetzt gilt es, den Fokus auf das
wichtige Auswärtsspiel gegen den direkten
Konkurrenten aus Staffelstein zu legen, um dort
wichtige Zähler im Aufstiegsrennen einzufahren.
Sechs Spiele und nur ein magerer Punkt. Das ist die Bilanz der Einberger Reserve im Jahr 2022. Auch gegen den TSV Meeder III war auf dem heimischen Sandplatz nichts zu holen. Die Rothosen verschliefen die ersten Minuten komplett und lagen bereits nach sieben Minuten mit 0:2 zurück. Mit zwei guten Paraden verhinderte Einbergs Keeper Bonczek einmal mehr einen noch höheren Zwischenstand. Kurz vor der Pause die erste echte Chance für die Gastgeber: Meeders Torhüter Meiler konnte einen Freistoß von F. Kessel gerade noch an den Pfosten lenken. Das Bild des Spieles änderte sich auch nach der Pause kaum. Wenige Chancen, viele Ballverluste auf beiden Seiten. Nach gut einer Stunde hatte der VfB die zweite, große Chance auf den Anschlusstreffer. Übelhack legte einen Ball im Sechzehner nach innen, der freistehende Kessel scheiterte erneut am stark parierenden Meiler. Den Schlusspunkt der Partie setzte Braeutigam etwa sieben Minuten vor dem Ende. Er köpfte nach einer Ecke zum 0:3 ein.